Eiswelt

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Zumindest in Berlin hat der Winter 2018 nicht viel Schnee gebracht. Dafür gab es aber mehr Sonnenstunden, als in den Jahren zuvor. Insgesamt war es viel zu mild. Ende Februar traf allerdings eine Kältewelle die Hauptstadt – Grund war eine sehr seltene Wetteranomalie.

Auch wenn es die Berliner vielleicht nicht glauben wollen: Am 1. März begann der meterologische Frühling. Der Zeitpunkt viel allerdings genau in eine ungewöhnliche Kältewelle (Bis zu minus 20 Grad in Berlin). Usache war das Hoch “Hartmut”. Eisige Luft aus der Arktis wurde bis nach Mitteleuropa transportiert.

Auf der Zugspitze wurde ein neuer Rekordwert gemessen: Minus 30,5 Grad. Das ist der kälteste Wert seit 100 Jahren. Forscher sehen einen schwächeren Polarwirbel als Grund dafür – normalerweise hält er die kalte Luft in der Arktis.

Die schönen Seiten der frostigen Temperaturen sind kaum zu übersehen: Innerhalb von kurzer Zeit verwandelten sich die Seen in eine wunderschöne Eiswelt – auch der Tegeler See in Berlin. Dabei entstanden traumhafte Strukturen.

Nun kehrt allerdings endgültig der Frühling in Deutschland ein. Die Temperaturen liegen aktuell wieder über dem Gefrierspunkt. Daher wird das Eis bald wieder verschwunden sein.

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